Tomorrow for Children Foundation - Lelkes István Alapítvány

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Unser Ziel

Dr. István Lelkes hat ab 1990 bis zu seinem Tod seine Stiftung im Interesse der Unterstützung von benachteiligten Kindern geführt. Die Stiftung möchte ihre Arbeit sein Andenken bewahrend fortsetzen. Das primäre Ziel ist, das Studium benachteiligter, in schwerer finanzieller Lage lebender, talentiert Kinder zu ermöglichen.

Ziele
Hochschulstudium
Finanzielle Unterstützung
Beratung
Aufbauen von Kontakten
Wie helfen wir?
Wie helfen wir?

Wir decken im Rahmen unserer Unterstützung die zum Studium notwendigen Kosten und wir stehen den Kindern und ihren Eltern, die es benötigen, vor allem mit Rat und Tat zur Seite.

Für ein kluges, talentiertes Kind ist es eine riesige Motivation, wenn es ihm ermöglicht wird, in der besten Lehranstalt studieren zu können. Die Stiftung wünscht aus diesem Grund finanzielle Unterstützung benachteiligten, begabten Kindern zu leisten. Die Stiftung hat vor, den, durch die Stiftung ausgewählten Schüler vor allem während seines Hochschulstudiums kontinuierlich, 5 Jahre lang zu unterstützen. Die Unterstützung würde die etwaige Studiengebühr und die Lebenserhaltungskosten decken. Das Ziel der Stiftung besteht ferner darin, Bildungs- und fachliche Kontakte im Interesse des vorrangigen Zieles auszubauen. Sie wünscht im Rahmen dieser Bestrebung den Kontakt unter anderem mit Mittelschulen aufzunehmen, wo man in Zusammenarbeit mit den Lehrern die Prozesse kennen lernt, im Laufe deren die geeigneten Kinder den Kriterien nach ausgewählt werden. Ein weiteres Ziel der Stiftung ist, den benachteiligten Kindern, im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Unterstützung Kinderschutz zu gewähren.

Dr István Lelkes

Er ist am 20.11.1943 in Zenta, auf dem Territorium der ehemaligen Jugoslawien geboren. Er ist in 1945 mit seinen Eltern nach Kondoros und in 1949 nach Kiskunhalas umgezogen. Er ist in 1951 in Kaposvár zur Grundschule gegangen, sein Vater wurde nämlich in diesem Jahr in die Stadt gesetzt. Er hat die Grundschule hier beendet und war zwischen 1958-1962 der Schüler des Gymnasiums Mihály Táncsics in Kaposvár. Er hat am 20. Juni 1962 das Abitur mit Auszeichnung abgelegt.
Er arbeitete zwischen 1962-1964 als Laborassistent und als Pfleger im Operationsbereich.
Er hat in 1964 einen Studienplatz an der Universität für Medizin in Pécs erworben. Er hat ab 1967 mit Unterbrechungen wieder als Pflegekraft gearbeitet und hat sein Studium in 1971 an der Universität für Medizin fortgesetzt. Er hat sein Medizinstudium in 1975 an der Universität für Medizin Semmelweis in Budapest beendet.
Er war als hervorragender Sportler im Disziplin Hochsprung erfolgreich.

Die Hauptstationen seiner ärztlichen Laufbahn:

1976-1978 plastische Chirurgie für Brandverletzungen, Krankenhaus Budapest, Kun utca
1978-1981 Chirurg Bergneustadt, Deutschland
1981-1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universität für Medizin, Köln
1985-1988 Chirurg, Mathilden Hospital Herford, Deutschland
1988-1993 zahnärztliches Studium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland
Ab 1994 Leiter von Plastisch-Ästhetischen Kliniken in Köln, Bonn, Recklinghausen. Er hat seine ärztliche Laufbahn als plastischer Chirurg beendet.
Als Rentner zog er nach Ungarn nach Hause, lebte in Balatonboglár, seine Haupthobbys waren Segeln und Angeln.
Sein Vater, István Lelkes starb in 1982 in Kaposvár, seine Mutter, unsere liebe Großmutter ist schon in ihr 102. Lebensjahr getreten.
Er hatte 3 Töchter. Jolán Lelkes ist in 1978, Christiane Hoffmann in 1982 und Laura Lelkes in 2001 geboren.
Er war ein richtiger Polyhistor, hervorragender Diagnostiker, der seine Arbeit mit gewaltiger Menschenliebe und Ergebenheit geleistet hat. Er hat das Leben immer geliebt, er war nie faul anderen selbstlos zu helfen.
Sein abteilungsleitender Chefarzt hat in 1978 über ihn folgendes geschrieben:
„Er leistet seine Arbeit umsichtig und gründlich, hält guten Kontakt zu seinen Kranken und Mitarbeitern. “

Jolán Lelkes - Über mich

Ich heiße Jolán Lelkes. Ich möchte Ihnen erzählen, warum die Stiftung gegründet wurde und warum ich die ursprünglich durch meinen Vater gegründete Stiftung weiterführe.
Ich bin am 13.05.1978 in Budapest geboren. Meine Großeltern, die die Eltern meiner Mutter waren, haben mich in einem kleinen Dorf auf dem Land erzogen. Meine Großeltern waren wunderbare Menschen, ich hatte eine glückliche Kindheit mit ihnen. Meine Beziehung zu meiner Mutter war leider nie gut, ich habe nie mit ihr zusammen gelebt, ich wusste über meinen Vater sehr lange nichts. Mir wurde schnell bewusst, dass ich keine „ordentliche Eltern“ habe und ich konnte es als Kind nur sehr schwer verstehen. Ein Kind denkt gleich, warum liebten mich meine Eltern nicht, was schlechtes habe ich getan, dass sie nicht mit mir sind? Ich erinnere mich, dass ich oft an unserem Tor saß und in ein Heft die Kennzeichen der vorbei fahrender Autos (damals waren nur wenige davon) geschrieben habe. Als man mich danach gefragt hat, habe ich gesagt, mit einem dieser Autos wird einmal mein Vater mich bestimmt abholen.

Diese tiefe Sehnsucht hat mich motiviert, als ich mit 18 begonnen habe, nach meinem Vater zu fanden und fanden lassen. Wir konnten in den ersten 7 Jahren nur soweit kommen, dass wir den Namen von ihm wussten aber ich gab es nicht auf. Es war eine schwere Periode aber ich wusste, dass ich ihn finden werde. In 2005 kam plötzlich die gute Nachricht: ER WURDE GEFUNDEN!

Ein Traum
Ein Traum geht in Erfüllung

Mein Traum ging in 2008 in Erfüllung als ich meinen Vater kennen gelernt habe. Es war ein unglaubliches Erlebnis als ich dort auf der Straße stand, er kam mir entgegen und ich auf den ersten Blick wusste, ja, er ist es.

In der Geschichte gibt es eine wichtige Sache: er wusste über meine Existenz nicht, meine Mutter konnte ihm meinen Geburt wegen seinem unerlaubten heimlichen Verlassen des Landes nicht mitteilen.

Es war ihm aber schnell bewusst, er hat plötzlich eine 30 jährige Tochter. Es folgte ein langes rechtliches Verfahren, DNS-Test, Gericht, Vormundschaftsbehörde, konnte ich jedoch zum Schluss auch offiziell seine Tochter werden und so wurde ich mit 30 als Jolán Lelkes ins Standesregister eingetragen. Das war der schönste und entscheidendste Tag in meinem Leben.

Es ist unglaublich, wie der Mensch sich verändert, wenn es sich für ihn herausstellt, wer seine wahre Eltern sind. Dieses Bewusstsein hat mich so viel Kraft und Sicherheit geschenkt, als ich wusste, er gibt und endlich da ist, das hat auch meinen Charakter viel geändert.

Von da aus lässt sich eine wahre Vater-Tochter-Liebe datieren. Alle zusammen verbrachte Tage waren Erlebnisse, obwohl wir am Anfang nur wöchentlich einmal gemeinsam zu Mittag gegessen haben, um uns an die neue Situation gewöhnen zu lassen, dann haben wir uns jeden 2. Tag getroffen und schließlich sind wir ganz nah zu einander gezogen, um möglichst viel Zeit zusammen verbringen zu können.

Wir hatten 5 wunderbare Jahre. Mein Vater hat am Ende April 2013 einen Herzinfarkt erlitten. Wir haben alles unternommen, leider vergeblich, 3 Tage nach seiner Operation hat er uns am 18. Mai 2013 verlassen. Ich glaube, ich kann es bis zum heutigen Tag nicht fassen, da ich so lange ohne ihn lebte, dass ich auch heute noch denke, einmal kommt er noch zurück, umarmt und tröstet mich, wenn ich traurig bin und liebt mich wieder bedingungslos.

Ich habe nie Gott die Schuld dafür gegeben. Ich werde in meinem ganzen Leben dankbar für die, mit diesem wunderbaren Mensch verbrachten 5 Jahre sein.

Sein Tod existiert für mich nicht. Diese Stiftung und deren Betrieb ermöglicht mir, dass seine Erinnerung, Geistigkeit und Selbstlosigkeit jeden Tag mit mir sind.
Er hat mir öfters gesagt, was wäre, wenn ……Ja…..viele könnten sich die Frage stellen, was wäre, wenn….. Was wäre, wenn ich ihn schon vom Anfang an gekannt hätte, wenn ich mit ihm im Ausland gelebt hätte können, wenn ich dort hätte lernen, studieren können und ich könnte die Aufzählung noch fortsetzen. Er hat mir öfters gesagt, was könnte aus mir werden. In welch gutem Wohlstand und in welcher Sicherheit ich leben hätte können. Ja, doch es nützt nichts, darüber nachzudenken. Ich bin für alles dankbar, was ich im Leben bekommen habe.
Meine Großeltern waren wunderbare Menschen, ich hatte eine glückliche Kindheit, sie haben mich geliebt und in allem unterstützt. Wir waren arm, das ist Fakt, wir hatten kein Geld, für nichts. Wir hatten ein sehr mühseliges Leben, ich konnte nicht studieren, ich musste arbeiten, unser Schicksal war die alltägliche Nöte. Aber es ist schon vorbei, man sollte immer nach Vorwärts blicken.

Es leben viele talentierte kluge und fleißige junge Menschen in diesem Land, die, wenn auch nicht wegen den obigen Gründen aber allein geblieben sind. Ich möchte denen helfen, da ich weiß, wie gut es tut, wenn jemand ihnen bei Seite steht.

Ich wahre mit dieser Stiftung das Andenken an einen wunderbaren Menschen, meines Vaters, Dr. István Lelkes

Ich bin sicher, ich werde vielen jungen Menschen Hoffnung und Kraft geben, nicht nur mit dem Beispiel meines Lebens aber auch finanziell und damit kann ich die Erinnerung an meinen Vater für ewig bewahren.

Als ich Kind war, habe ich oft darüber geträumt, dass einmal uns ein Guttuer besucht und uns hilft. Wir hatten einen sehr schweren Schicksal in unserer Kindheit. Ich erinnere mich daran trotzdem so, dass ich glücklich war. Eine Weile. Bis ich, den Schutzschirm meines kleines Dorfes verlassend, mit dem Fakt konfrontiert wurde, dass wir eigentlich für nichts Geld haben.

An dem 20 jährigen Abiturtreffen wurde ich danach gefragt, was fällt mir über diese Zeiten ein. Ich habe gesagt, dass ich nie in ein Geschäft eintreten konnte, da wir für nichts Geld hatten.

Und es war tatsächlich so. Es waren mühselige Zeiten, da ich keinen Ausweg gesehen habe. Nachdem ich 18 geworden bin, habe ich schon gearbeitet und gelernt. Ich bin viele Fehler begangen und habe mich nie richtig wohl gefühlt. Ich habe es aber nicht aufgegeben. Das Recherchieren, die Suche und heute weiß ich schon, wer bin ich, woher ich gekommen bin. Ich hatte Glück, ich hatte Glauben und ich hatte die Gewissheit. Ich besaß immer eine etwas überirdische Kraft.

Aber zurück zu unserer Mission, da ich es dafür halte. Wir möchten die Retter vieler Kinder, die unter ähnlichen Umständen leben, sein. Diejenige, die sich verloren fühlen, die aber wissen, dass sie für mehr fähig sind und die auch bereit sind etwas für sich selbst zu tun und, wenn sie vielleicht nicht so starkes Glauben besitzen aber, wenn jemand kommt und denen hilft, sie können die Barriere besiegen. Das einzige Hindernis ist das Geld.
Wir alle wissen, es geht nicht ohne Geld.

Ich bin sicher, viele talentierte, kluge und fleißige Kinder leben in diesem Land. Und viele bleiben allein im Leben, nicht aus ihren eigenen Fehlern. Viele leben unter schweren Verhältnissen, in denen die Eltern, sosehr sie es wollen, keine Unterstützung denen geben können, auch sie selbst befinden sich in einer unmöglichen Lage.

Meinen eigenen Erfahrungen nach, wenn solche Kinder Hilfe bekommen, erhalten sie solche Kraft und Motivation zum Leben, ohne die sie verloren gehen würden. Ich wünschte, wir könnten dabei ihnen helfen, da die Zukunft unseres Landes in den Händen dieser talentierten Kinder liegt. Sie sind auch unsere Zukunft.